Prüfungswesen |
Prüfungsorganisation Für alle Prüfungen gilt: Die Prüfungsanmeldungen sind bis zum jeweiligen Nennschluss vollständig und leserlich ausgefüllt auf dem entsprechenden Formblatt mit Zahlungsbeleg des Nenngeldes zu senden an: Formular für VJP, HZP, VGP, VPS: Download Formular für Brauchbarkeit NRW: (http://www.ljv-nrw.de/media/1373356627_nennung_brauchbarkeitspruefung.pdf). Zu einer vollständigen Nennung gehört immer eine Kopie der Ahnentafel und der Zahlungsbeleg des Nenngeldes! Das Nenngeld verfällt zugunsten des Veranstalters, wenn ein Hund trotz Nennung nicht an der Prüfung teilnimmt (es sei denn, die Teilnahme wurde VOR Nennschluss schriftlich zurückgezogen). Der Veranstalter behält es sich vor, Nennungen abzulehnen, sofern die zur Verfügung stehenden Prüfungsplätze belegt sind. ====================================================== VJP (Verbandsjugendprüfung) Die VJP ist eine Zuchtprüfung im Frühling, zu der natürliche Anlagen des Junghundes durch entsprechende Vorbereitung soweit geweckt sein sollen, dass Nase, Spur, Suche, Vorstehen und Führigkeit beurteilt werden können. Weiterhin werden Art des Jagens (sichtlaut, spurlaut, fraglich, stumm, waidlaut), Verhaltensweisen des Jagdhundes (Schussfestigkeit, Scheue oder Ängstlichkeit) sowie körperliche Mängel festgestellt. Die Prüfung findet im Frühjahr in Feldrevieren statt. HZP (Herbstzuchtprüfung) Die HZP stellt die Entwicklung der natürlichen Anlagen des Junghundes im Hinblick auf seine Eignung und zukünftige Verwendung im vielseitigen Jagdgebrauch und als Zuchthund fest. Die Ausbildung des Junghundes ist in der Feld- und Wasserarbeit im wesentlichen abgeschlossen. Folgende Fächer sind zu prüfen: I. Anlagefächer: Weiterhin werden Art des Jagens (sichtlaut, spurlaut, fraglich, stumm, waidlaut), Verhaltensweisen des Jagdhundes (Schussfestigkeit, Scheue oder Ängstlichkeit) sowie körperliche Mängel und der Gehorsam festgestellt. Stark schussempfindliche, schuss- und handscheue sowie wildscheue Hunde und Anschneider, hochgradige Knautscher und Totengräber können die Prüfung nicht bestehen. VGP ÜF (Verbandsgebrauchsprüfung) Für jede Fachgruppe und jedes Prüfungsfach müssen Mindestleistungen erbracht werden. Je nach Punktleistung in den Fachgruppen wird der Hund mit einem I, II oder III. Preis bewertet. Von der Weiterprüfung sind in jedem Fall auszuschließen: Anschneider, Totengräber, Versager am Nutzwild, Hasenhetzer und völlig ungehorsame Hunde, schuss-, hand- und wildscheue sowie wesensschwache Hunde, Blinker, hochgradige Rupfer und Knautscher, Versager bei der Wasserarbeit.
Verbandsschweißprüfung VSwP „Bergisch Land“ 1979 war es die Zielsetzung von den Gründungsmitgliedern der ARGE Schweiß "Bergisches Land", offiziell "Bergische Arbeitsgemeinschaft Schweiß", eine überregionale, den hohen jagdlichen Anforderungen genügende Verbandsschweißprüfung zu etablieren. Maßgeblich zur Gründung trug der langjährige 1. Vorsitzender des JGV "Oberbergischer Jäger" e.V. Wildmeister Walter Stein aus Engelskirchen bei. Seit 1980 richtet die Arbeitsgemeinschaft die Verbandsschweißprüfung Bergisches Land jährlich unter dem Motto "Riemenfest und Fährtentreu" (Rudolf Frieß) um Ehreshoven aus. Neben der "Pfälzer Wald" , der "Hoherodskopf" und der "Elm" zählt die Verbandsschweißprüfung Bergisches Land mit zu den bekanntesten Verbandsschweißprüfungen in Deutschland. Insbesondere zeichnet sich die Prüfung u.a. auch bedingt durch die Prüfungsreviere mit ihrem Wildreichtum mit starken Verleitungen aus. Hierdurch wird die VSwP Bergisches Land als sehr praxisnah eingestuft und trägt damit zurecht den Namen Verbandsschweißprüfung.
Mitglieder: JGV Niederberg e.V. Jagdgebrauchshundegruppe der KJS des Rheinisch-Bergischen Kreises
Weitere Informationen zur ARGE Schweiß Bergisches Land finden Sie hier.
VPS (Verbandsprüfung nach dem Schuss)
Bringtreue (BTR) Durch diese Prüfung soll besondere Zuverlässigkeit des Gebrauchshundes im Bringen festgestellt werden. Diese beweist der Hund dadurch, dass er einen mindestens zwei Stunden vorher ausgelegten kalten Fuchs, welchen er zufällig und ohne jeden Einfluss des Führers findet, aufnimmt und seinem Führer bringt.
Brauchbarkeitsprüfung NRW Nach dem Landesjagdgesetz NRW sind bei Such-, Drück- und Treibjagden, bei jeder Jagdart auf Schnepfen und Wasserwild sowie bei jeder Nachsuche auf Schalenwild brauchbare Jagdhunde zu verwenden. Die Brauchbarkeit von Jagdhunden kann für das Arbeitsgebiet “Nachsuche auf Niederwild (außer Rehwild)“ und/oder für das Arbeitsgebiet „Nachsuche auf Schalenwild“ nachgewiesen werden.
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Jagdgebrauchshundeverein der Siegkreisjäger e.V. |